2. Oktober 2015

Tangoloso

Die hier angekündigten Konsequenzen greifen Platz. Diego Collatti diesmal solo am Blüthner, den ich dann mit Bits & Bytes weiter ins Klangreich führen werde … am 17. Oktober.
Tango; goloso ( naschhaft, Schleckermaul) ... wird zu Tangoloso, weil wir schon bei den Proben viel Spass haben.

Die Verknüpfung der diversen Instrumente (Mikrofon, Klavier, Kyma, Eventide) bedarf ein bisschen Überlegung:


















Ein erster Vorgeschmack:



25. Juli 2015

Musik für Gönner

Ein Schlussausschnitt von "Musik für Gönner", uraufgeführt am 5. Juli.

Mit einem Quentchen Eventide Hall und zwei Schnitten versehen, sonst ein live Patch.

Für Eingeweihte: der wunderbare Buchla 258 Dual Clone "singt" in den letzten Minuten, durch ein MMF-6 Bandpass sich selbst frequenzmodulierend, im Gainsburg von Broken Silicon durch ringmodulieren der beiden Hälften noch ein bisschen mehr zum Schreien gebracht; Eigenblutdoping sozusagen. Dank an Ariadne Verlag, der sich einen Techniker der Firma Liberda Antriebstechnik ausgeborgt hat, um mir dieses fabelhafte Instrument zusammenzulöten.

8. Juli 2015

Weg nach C

Dank an Anne La Berge, die extra aus Amsterdam gekommen war, um diese Uraufführung so wunderbar zu spielen und Dank an das unerschütterliche Publikum, das der Hitze in Wien standgehalten und sich bis in den Elektro Gönner vorgewagt hat.

Ein kurzer Ausschnitt vom Beginn des Stückes:


30. Juni 2015

Musik für Gönner / Weg nach C


'Musik für Gönner', erste Skizzen zur generellen Verschaltung des Modularsynthesizers,
der dann Sonntag Abend, 5. Juli, im Elektro Gönner live gespielt werden wird


















das klein gehaltene Setup für Sonntag, zur Hälfte schon verkabelt:














'Weg nach C'
mit der Flötistin / Komponistin Anne La Berge versuchen wir, ein C zu finden.
Dabei kommen digitale Mittel zum Einsatz, die uns die Expedition erleichtern sollen.
Ein Ausschnitt aus den vielen Kyma Sounds, die wir als Hilfsmittel und Wegzehrung einsetzen:
















































23. Juni 2015

l' angelo della voce / das Verschwinden als Vorwand

ein weiterer kleiner Puzzlestein im Engelsuniversum. Ein nicht singender Schauspieler, der wunderbare Töne von sich gibt, Worte, die sich zum Mönchsgesang entfalten …

… und die Seite 2 und 3 der Partitur:




30. Mai 2015

l' angelo della voce / Komponieren schauen – Fortschritt hören

Beabsichtigt war eine kleine Skizze - eine Studie. Übung im besten Sinn des Wortes, um Nikolaus Kinsky und mich zweckvoller zusammenzuschmieden – besser: die Stimme von Niki und meine live elektronischen Aktionen aufeinander einzuschwören, reagieren zu lernen und wachsen zu lassen. Auf dem Heimweg nach einer typisch Wienerischen Kaffeehaussitzung, wo wir beide im Februar über ein Jonke Projekt brüten, entsteht diese unspektakuläre scheinende Partitur, in deren Widmung es heisst:



 Nun aber scheint "l'angelo della voce" in unseren fast wöchentlichen mehrstündigen Sitzungen seine Flügel kräftig auszubreiten. Die in der Partitur angegebene Dauer ist längst überschritten, es scheint, dass so etwas wie eine kleine Oper entsteht. Wir erforschen und hinterfragen verschiedene Facetten der Stimme, der Stimmgebung, der Weiterverarbeitung, der Reaktion seitens des Schauspielers, bauen neue Algorithmen im Computer, die von Kinsky's Atem geführt werden können und seinem Gestus neue Flexionen suggerieren. Dabei kommen immer mehr Schichten von nicht geahnten Möglichkeiten des immer eindringlicher werdenden Stückes an die musikalisch-dramaturgische Oberfläche. Das wuchernde Material soll auszugsweise hier im virtuellen Raum nachvollziehbar gemacht werden. Ein neuer "Hörsaal", wo die/der BlogbesucherIn viel Zeit und Raum zu repetitiver Betrachtung hat und der Entstehungsprozess zumindest teilweise offengelegt wird. In Abständen werden unsere Fortschritte hier im Netz als Stationen auf dem Weg in ein großes Puzzle wachsen. Am Ende der Reise ins halbwegs Unbekannte wird sich … ergeben haben …

Eine erste (fehlerhafte) Aufnahme, grobe Skizze, die schnell die gesamte Partitur durchgeht:




8. April 2015

Tango wired

Das Ensemble "minimal tango" hat mich eingeladen, seine Musik mit meinen Klangfantasien zu bereichern. Erstmals werde ich nur mit zwei iPads Musik machen und für mich neue Grenzen ausloten.
Ein erstes Aufeinandertreffen unserer vielleicht gar nicht so unterschiedlichen Musikwelten findet am  Sonntag, 12.April, 22h statt.

Im Volkstheater / rote Bar


Für mich ein überraschender Ausflug, der mit Konsequenzen "droht". Kein Refrain, kein Takt – so hat Diego Collatti mich gelockt … Wir werden sehen, ob der Tango fliegt!